Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA)
1965
präsentierte Opel einen überraschend sportlichen
Prototypen und künftigen Imageträger.
Die Entwicklung startete bereits 1963 und es sollte
nach der Präsentation noch weitere drei Jahre dauern,
bis die Serienfertigung anlaufen konnte.
Der GT Experimental sollte extrem sportliches und trendiges
Design (Coke-Bottle-Shape!) unter Verwendung eines Kadett-Fahrgestells
und eines Motors aus der Rekord-Baureihe zu einem preiswerten Sportwagen
kombinieren,
der das etwas angestaubte Opel-Image aufwertete.
Dieses Ziel wurde erreicht, wenn auch die Serienversion
der "Baby-Corvette",
wie der Wagen wegen der Ähnlichkeit zum amerikanischen
Modell aus dem gleichen Konzern oft tituliert wurde,
bis zur Serienreife noch gravierende Design-Änderungen
über sich ergehen lassen musste.
Der Serien-GT wirkte deutlich kleiner, da die Karosserie
weniger "flächig" gestaltet werden musste,
schliesslich musste der Motor unter die Haube passen.
Auch wurden die konventionellen Klappscheinwerfer
des Prototypen gegen ovale Rotations-Scheinwerfer getauscht wurden,
die sich bei Bedarf entlang der Längsachse an
die Oberfläche drehten.
Diese Bilder entstanden an der Classic Gala 2009 in Schwetzingen.