Ital Design Frazer-Nash Namir
2009

Am Genfer Automobilsalon 2009 präsentierte Giugiaro den Namir.

Als konsequente Weiterentwicklung der Idee einen Sportwagen mit alternativen Energiequellen anzutreiben
folgt nach dem VadHò (2007) und dem Jubiläumsmodell Quaranta nun der zusammen mit Frazer-Nash entwickelte Namir.

Der Name "Namir" kommt aus dem Arabischen und bedeutet "Tiger" und steht somit für
Kraft und Aggression, aber auch Eleganz und Harmonie (in der Linienführung).

Frazer-Nash, ursprünglich 1923 als Autoproduzent gegründet,
beschäftigt sich heute mit der Entwicklung von Hybridsystemen und Komponenten
und steuerte die Technik bei.

Ausgestattet mit einem Wankelmotor (814 Kubikzentimeter) und
Elektromotoren an jedem Rad kommt der Namir auf eine Leistung von 370PS (270kW).

Zur Zeit gilt die Studie als schnellstes Hybrid-Fahrzeug, mit einer Höchstgeschwindigkeit jenseits der 300km/h-Marke!

Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100km/h in 3,5 Sekunden sind Ambitionen für die Rundstrecke vorprogrammiert...

So stand in Genf auch der (nicht fahrfertige) Prototyp einer Rennversion des Namir.

Am Genfer Salon 2010 wurde der Namir wieder ausgestellt.

Auf dem Stand von Vredestein.

Im April 2010 hatte ich Gelegenheit die folgenden Fotos bei Tageslicht, sogar bei Sonnenschein, zu machen.

Die Studie war in der Klasse der Prototypen für den Concorso D'Eleganza Villa D'Este gemeldet.

Sogar in Fahrt konnte man den Namir erleben,
was aber wegen des Hybridantriebes wenig spektakulär war,
wenn man mit dem Motorensound anderer Ausstellungsstücke vergleicht.

Am Genfer Autosalon 2012 konnte man den Namir wieder bewundern, allerdings in neuer Farbe:

Für den Reifenhersteller Vredestein hatte man den Prototypen neu foliert und sogar das Frazer-Nash Logo ersetzt.

Auch der graue Carbon-Look steht dem Namir gut.


Technische Daten:
Länge: 456cm
Beite: 197,2cm
Höhe: 118,6cm
Radstand: 263cm
Reifen: vorne 245/70, hinten 275/40 auf 20-Zoll-Felgen

Genf 2009
Genf 2010
Concorso D'Eleganza Villa D'Este 2010

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