Nissan Qazana
2009

Am Genfer Automobilsalon 2009 erlebte das Publikum die Premiere des Nissan Qazana.

Nissan bringt mit diesem Prototypen ein interessantes Crossover,
das einen allradangetriebenen Strand-Buggy mit den Qualitäten eines Stadtautos vereinigen soll...

Nissan ist ganz stolz, dass das Design im englischen London entstand.
Also entweder lag es an der berüchtigten "Englischen Küche"
oder die Designer haben von Dingen probiert, vor denen jeder europäische Gesundheitsminister warnt!

Die kurzen Überhänge mögen im Gelände von Vorteil sein, ebenso die grosse Bodenfreiheit, oder die hohe Gürtellinie.
In der City sind dies aber eindeutige Nachteile.
Man schaue sich nur mal die Höhe der Ladekante zum Kofferraum an.
Und wie war das mit dem Fussgängerschutz?

Nissan betont in der Presseinformation, dass es heutzutage dem Autofahrer nicht mehr reicht bequem von A nach B zu kommen,
Nissan möchte die Fahrt zum Erlebnis machen.

Dies gelingt zweifellos mit dem Qazana,
da man sich im Alltag ständig über die praktischen Nachteile dieses Konzepts für einen "neuen Stadtwagen" aufregen kann...
Hier ist man wohl auf dem Holzweg. (Vielleicht deshalb der Allradantrieb und die grosse Bodenfreiheit???)

Nissan Juke

Zum Genfer Automobilsalon 2010 präsentierte Nissan die Serienversion des Qazana, die nun auf den Namen Juke (nicht Joke=Witz) hört.

Der Juke basiert auf der Bodengruppe des Renault Clio, ist jedoch optional mit einem Allradantrieb lieferbar.
Die Studie wurde für die Serienproduktion deutlich überarbeitet, wenn auch das Design auf den ersten Blick nicht wesentlich geändert wurde.
Die deutlichsten Unterschiede sind einerseits die Türen, die nun nicht mehr gegenläufig öffnen,
andererseits eine wesentlich tiefer reichende Heckklappe, die das Beladen des Kofferraums deutlich erleichtert.

Genfer Autosalon 2009
Genfer Autosalon 2010

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